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Vogelgrippe bei Füchsen nachgewiesen

Vogelgrippe bei Füchsen nachgewiesen

Vogelgrippe grassiert seit Jahren im Wildvogelbestand, insbesondere unter den Wasservögeln, und führte teilweise zu deutlichen Populationseinbußen. Der Subtyp H5N1 wurde jetzt auch bei vier Füchsen in Niedersachsen durch das Friedrich-Loeffler-Institut nachgewiesen. Sie stecken sich durch den Verzehr infizierter Vogelkadaver an, sodass diese Entwicklung nicht unerwartet kommt und mit weiteren Fällen zu rechnen sei. Auch wenn das Virus an Vögel angepasst ist, sind Übertragungen auf Säugetiere bei großen Virusmengen möglich und weltweit wurde der Erreger schon bei mehreren Arten nachgewiesen (Robben, Bären, Otter, Hauskatze, Füchse). In einigen dieser Säuger wurden allerdings auch schon Mutationen des Virus nachgewiesen, die eine Vermehrung in Säugetieren vereinfacht. Dennoch ist aktuell nach Meinung des Friedrich-Loeffler-Instituts noch nicht von einer problemlosen Übertragung auf Menschen auszugehen, dennoch ist Vorsicht beim Handling verendeter Fleischfresser angeraten.

Für aktuelle Entwicklungen siehe https://www.fli.de/de/publikationen/radar-bulletin/

https://www.fli.de/de/aktuelles/kurznachrichten/neues-einzelansicht/gefluegelpestvirus-h5n1-faelle-bei-fuechsen-in-niedersachsen-nicht-ueberraschend/